Lebenslauf von Evelyn Zupke

Eine Frau mit blonden Haaren lehnt an einem Metallgeländer
Bild: Deutscher Bundestag/Inga Haar

Evelyn Zupke

geb. am 28. Februar 1962 in Binz auf Rügen


seit Juni 2021

Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur


seit 2020

Beiratsmitglied für den Härtefallfonds des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur


2012 – 2013

Zusatzqualifikation zur Fachberaterin Psychotraumatologie


2011

Aufnahme eines Studiums an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie im Studiengang Soziale Arbeit. Schwere Auseinandersetzungen mit Dozenten und Hochschulleitung über Lehrauffassung zur sozialen Arbeit in der DDR sowie über angebotenes Lehrmaterial von Eberhard Mannschatz, in der DDR führend verantwortlich für den Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau sowie für die Einrichtung von Spezialheimen für schwer erziehbare Kinder und Jugendliche. Exmatrikulation auf eigenen Wunsch.


seit 2008

Sozialpädagogin in der ambulanten Eingliederungshilfe für Menschen mit psychischer Erkrankung bei Fördern & Wohnen AöR Hamburg


seit 2004

Regelmäßige Zeitzeugengespräche an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen (u. a. für das Zeitzeugenbüro, die Deutsche Gesellschaft e. V. und die Konrad-Adenauer-Stiftung)


1997 – 2007

Soziale Arbeit mit Menschen mit psychischer Erkrankung bei der Albert Schweitzer Stiftung Berlin


1994 – 1996

Soziale Arbeit während eines Aufenthalts in der Republik Irland


Januar 1993 – 1994

Mitarbeit im Archiv der DDR-Opposition in der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V.


Juli – Dezember 1992

Aufenthalt in der Republik Irland


Juni 1991 – Juni 1992

Geschäftsführung der Initiative Frieden und Menschenrechte (IFM) in Berlin


April 1990 – Mai 1991

Mitarbeit im Komitee zur Auflösung des Amts für Nationale Sicherheit


1989 – 1990

Beisitzerin am Runden Tisch in Berlin Weißensee


Oktober 1989

Mitinitiatorin der Mahnwache an der Ostberliner Gethsemanekirche für die Freilassung politischer Gefangener in der DDR


Mai 1989

Maßgebliche Beteiligung an der Aufdeckung des Wahlbetrugs bei den DDR-Kommunalwahlen und Mitorganisatorin von Protesten gegen die Wahlfälschung


ab 1987

Mitarbeit im oppositionellen Weißenseer Friedenskreis


1987 – 1990

Heilerzieherin bei der Stephanus-Stiftung Berlin Weißensee


1985 – 1987

Fernausbildung zur Heilerzieherin beim Diakonischen Werk in der Stephanus-Stiftung in Berlin Weißensee


1984 – Januar 1987

Pflegerische Hilfskraft beim Diakonischen Werk Ducherow und Betreuung von Menschen mit geistiger Behinderung


1980 – 1984

Ausbildung zur Kellnerin beim FDGB Feriendienst Binz


1980

Abitur

 

Auszeichnungen


2008

Stiftungspreis der Ludwig-Schlaich-Stiftung für die Facharbeit „Die Spuren der Vergangenheit als Chance für die Zukunft“


2001

Verdienstorden des Landes Berlin

 

Weiterführende Links

Zeitzeugeninterview mit Evelyn Zupke November 2020

Eintrag zu Evelyn Zupke beim Zeitzeugenbüro

„Die Kinder von Torgau“, Frankfurter Rundschau Juli 2012

Zeitzeugin Evelyn Zupke im Internetportal „Jugendopposition in der DDR“

Evelyn Zupke im Lexikon „Widerstand und Opposition im Kommunismus 1945 – 1991“