Lebenslauf von Mario Röllig

Ein Mann mit braunen Haaren und schwarzem Hemd
Bild: Tina Umlauf

Mario Röllig

geb. am 4. Oktober 1967 in Berlin-Köpenick


seit 2023

Kreisvorsitzender der LSU Berlin-Pankow und Mitglied des Landesvorstandes der LSU Berlin


seit 2020

Beiratsmitglied für den Härtefallfonds des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur


seit 2018

Mitglied des Beirates der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen


2017

Mitwirkung an dem Projekt „Beyond the Wall“ – Installation im früheren Todesstreifen der Berliner Mauer (Eastside-Gallery)


2016

Mitwirkung an dem Dokumentarfilm „Der Ostkomplex – Die Geschichte des Mario Röllig“ von Jochen Hick, Premiere in der Reihe Panorama beim 66. Berlinale Filmfestival 2016

Mitwirkung am Theaterprojekt „Die Kugel und das Opium – Verbotene Biographien“ inszeniert von Johanna Marx in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen


2012

Mitwirkung an dem Dokumentationsfilm 2012 „Mario R“ Experimental Biopic von Stefan Roloff


2009

Mitwirkung an dem Dokumentarfilm „Gesicht zur Wand“ von Stefan Weinert


2008

Mitwirkung am Theaterprojekt „Staats-Sicherheiten“ im Hans-Otto-Theater Potsdam, inszeniert von Lea Rosh, Renate Kreibich-Fischer und Clemens Bechtel (ausgezeichnet mit dem Friedrich-Luft Preis der Berliner Morgenpost als bestes Theaterstück in Berlin und Brandenburg 2008)

Mitwirkung an dem Theaterstück „Akte R“ von Mirko Böttcher, im Berliner „Theater Strahl“, beruhend auf seiner Fluchtgeschichte, für Jugendliche (Nominiert für den IKARUS-Preis des Berliner JugendKulturService für die herausragendste Theaterinszenierung für Kinder und Jugendliche 2009, ausgezeichnet mit dem antifaschistischen Jugendmedienpreis der SPD Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf „DAS ROTE TUCH“ 2009)


2007

Mitwirkung am deutsch-polnischen Jugendprojekt „Ganz normale Helden“ (Ausstellung und Film)


2006

Mitwirkung an der Foto-Ausstellung „Inhaftiert“ der Berliner Fotografin Franziska Vu


Seit 1999

Referent für politische Bildung, Zeitzeuge und Besucherreferent in der Gedenkstätte Hohenschönhausen


1997

Einsichtnahme in die Stasi-Akte – erst hier Klarheit über den Ort der Inhaftierung


8. März 1988

Ausbürgerung und Übersiedlung nach West-Berlin


Anfang 1988

Teilnahme an oppositionellen Veranstaltungen der evangelischen Kirche in Berlin-Prenzlauer Berg; Protestbrief an den DDR-Staatsratsvorsitzenden und SED-Chef Erich Honecker


Oktober 1987

Ausreiseantrag wegen persönlicher und beruflicher Repressalien


8. Oktober 1987

Einstellung des Gerichtsverfahrens gegen ihn mit der Auflage „drei Jahre Bewährung“


September 1987

Entlassung aus der Untersuchungshaft nach allgemeiner Amnestie


Juli 1987

Untersuchungshaft im zentralen Untersuchungsgefängnis des MfS in Berlin-Hohenschönhausen wegen „Versuch des ungesetzlichen Grenzübertritts“


25. Juni 1987

Fluchtversuch über Ungarn, Verhaftung


1987

Abschluss der 10. Klasse der POS


1986

Anwerbungsversuch des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR


1984-1986

Ausbildung zum Restaurantfachmann


 

Weiterführende Links

Eintrag zu Mario Röllig bei der Stiftung Gedenkstätte Hohenschönhausen

Eintrag zu Mario Röllig beim Zeitzeugenbüro

„Beyond the Wall“ – Installation im früheren Todesstreifen der Berliner Mauer (Eastside-Gallery), Fotoporträt von Stefan Roloff

„Im Dialog: Michael Krons im Gespräch mit Mario Röllig“, Ausstrahlung auf Phoenix (2. Februar 2013)

„Der Ost-Komplex – Die Geschichte des Mario Röllig“, Dokumentarfilm von Jochen Hick, Premiere in der Reihe Panorama beim 66. Berlinale Filmfestival 2016, Ausstrahlung RBB, 3SAT, Aufführungen international in Kinos Trailer

„Verbotene Liebe zwischen Ost und West“, Tagesspiegel 12. Februar 2016

Zeitzeugengespräche mit Mario Röllig im Zeitzeugenportal