Der Autor untersucht die Unterdrückung oppositioneller Stimmen an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Er zeigt auf, wie die Staatsmacht gezielt gegen Kritiker und Reformkräfte innerhalb der Fakultät vorging, um ideologische Kontrolle und Loyalität zur Partei zu sichern.
3., unveränderte Auflage, 2006
Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR bediente sich bei Vernehmungen subtiler Methoden. Nicht selten endeten die Verhöre mit erzwungenen Geständnissen, in denen politisch Verfolgte sich selbst schwerer Straftaten bezichtigten. Der Autor, der als West-Berliner Student in Ost-Berlin verhaftet wurde und sieben Jahre in DDR-Haft verbrachte, gibt einen Einblick in die Verhörmethoden der Staatssicherheit und schildert eigene Erfahrungen.
6., unveränderte Auflage, 2011
Die Gerichtsbarkeit war in der SBZ/DDR nicht dem Recht, sondern der SED verpflichtet. Die Beiträge in dem Sammelband machen deutlich, wie die SED bereits in den Anfangsjahren die Grundlagen für eine politische Strafjustiz legte.
4., unveränderte Auflage, 2006 (vergriffen)
Seit den 1960er-Jahren forderte die Gefangenenhilfsorganisation „amnesty international“ (ai) die DDR zur Einhaltung der Menschenrechte auf. Im Text geht es darum, wie die DDR diese „feindselige Einmischung“ in ihre inneren Angelegenheiten mit Hilfe des MfS zu bekämpfen versuchte.
1. Auflage 1996 (vergriffen)
In weiten Teilen der DDR konnten die Menschen westdeutsche Hörfunk- und Fernsehsender empfangen. Beschrieben wird, wie die SED versuchte, den Informationsfluss einzudämmen und westliche Korrespondenten zu beeinflussen.
1. Auflage 1995
Dieser Text ist überarbeitet als Kapitel enthalten in: Holzweißig, Gunter: Zensur ohne Zensor: Die SED-Informationsdiktatur. Bouvier, Bonn 1997 (vergriffen)