Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ist seit März 2023 Frank Ebert. Er wurde auf Vorschlag des Senats vom Berliner Abgeordnetenhaus gewählt und ist fachlich und politisch unabhängig. Ebert war politisch in der DDR-Opposition aktiv und engagiert sich seither für die Aufklärung über die SED-Diktatur.
Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der
SED-Diktatur (BAB)
Franz-Jacob-Str. 4 B
10369 Berlin
Zurzeit sind keine Stellen ausgeschrieben.
Der Aufarbeitungsbeauftragte hat drei Kernaufgaben: die Beratung von Opfern der SED-Diktatur und von öffentlichen Stellen, die Förderung von Projekten zur Aufklärung über die Diktatur in der DDR sowie eigene politisch-historische Bildungsangebote für die Öffentlichkeit.
Er ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger beispielsweise bei Verfahren zur Rehabilitierung und Entschädigung politischer Haft, bei Anträgen auf Opferrente oder bei der Einsicht in Stasi-Unterlagen. Zudem berät der Aufarbeitungsbeauftragte Ämter und Behörden bei Fragen zur DDR-Geschichte und unterstützt das Stasi-Unterlagen-Archiv.
Der Aufarbeitungsbeauftragte fördert darüber hinaus auf vielfältige Weise die Arbeit von Vereinen und Initiativen, die sich mit der Geschichte der SED-Diktatur und ihren Folgen sowie der Beratung von Opfern befassen. Mit eigenen Angeboten informiert er die Öffentlichkeit, zum Beispiel in Veranstaltungen, Publikationen, Vorträgen, Ausstellungen und Tagungen.
Die Aufgaben der Behörde sind im Berliner Aufarbeitungsbeauftragtengesetz vom 10. Oktober 2017 festgeschrieben.
Sprechzeiten unserer Geschäftsstelle: Mo. - Do.: 9 - 15 Uhr, Fr.: 9 - 14 Uhr
Für die Nutzung der Präsenzbibliothek ist eine vorherige Terminvereinbarung erforderlich.
Für persönliche Beratungstermine ist ebenfalls eine vorherige Terminvereinbarung notwendig. Eine telefonische Beratung ist ebenfalls möglich.
Jens Planer-Friedrich
Leiter Bürgerberatung und Beratung öffentlicher Stellen
(030) 24 07 92 – 41
Jana Bertels
Referentin für die Evaluation und Beratung von öffentlichen Stellen zur Umsetzung der Empfehlungen des Sachstandsberichts
(030) 24 07 92 - 51