Veranstaltungsort
Delphi Filmpalast
Kantstraße 12 A
10623 Berlin
Der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte lädt am Dienstag, 10. Juli 2025, 10 Uhr, Schulklassen ab Jahrgangsstufe 9 mit ihren Lehrkräften zur Schulkinoveranstaltung „Das schweigende Klassenzimmer“ ein. Im Anschluss an den Film stehen der Zeitzeuge und tatsächliche Klassensprecher der Klasse im Film, Karsten Köhler, der Historiker Dr. Jens Schöne und die Historikerin Dr. Andrea Bahr den Schülerinnen und Schülern für Fragen zur Verfügung.
Die Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Die Plätze sind begrenzt und werden nach Reihenfolge der Anmeldungen vergeben.
DDR, November 1956: Eine Abiturklasse reagiert auf die Niederschlagung des Ungarn-Aufstandes durch sowjetische Truppen mit einer Schweigeminute. Die Rädelsführer werden von der Staatssicherheit gesucht, aber nicht gefunden. Gegen alle Drohungen und Erpressungen halten Schüler und Eltern zusammen. Es wurde ein politischer Skandal, der das Leben von 15 Schülern und einer Schülerin und ihren Familien auf immer veränderte. Schließlich wurde die Klasse aufgelöst, die Abiturienten der Schule verwiesen. Aber sie hatten einen Plan: In West-Berlin trafen sich die meisten von ihnen wieder – als Flüchtlinge, und sie blieben als Klasse zusammen bis zum Abitur. Ein dramatischer Bericht über die Wirklichkeit der DDR-Diktatur.
Ermäßigter Eintritt: 5 Euro pro Person
Veranstaltungsdauer: ca. 150 Minuten
Verbindliche Anmeldungen inkl. Personenanzahl, Jahrgangsstufe und Schule richten Sie bitte an info@bernhardt-bildung.de.
„Das Schweigende Klassenzimmer“ ist eine Veranstaltung des Berliner Aufarbeitungsbeauftragten in Zusammenarbeit mit bernhardt-bildung.