Oberschöneweide galt als „Elektropolis“ der DDR. Das Werk für Fernsehelektronik war während der Teilung der größte Volkseigene Betrieb (VEB) Ost-Berlins. Welchen Einfluss nahm die SED-Diktatur über die Arbeitswelt auf ihre Bürgerinnen und Bürger? Und wie erlebten die Menschen aus den Betrieben in Oberschöneweide das Jahr 1989 und die damit beginnenden Veränderungen?
Mit der Reihe „Mein Kiez. Geschichte(n) des geteilten Berlins“ nimmt der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte (BAB) den Alltag in Ost- und West-Berlin, das Leben mit der Mauer und die Auswirkungen von Diktatur und Demokratie in den Blick.
Die Führungen wurden durchgeführt vom Industriesalon Schöneweide.
Donnerstag, 14. September 2023, 18 Uhr
Veranstaltungsort:
Industriesalon Schöneweide
Reinbeckstraße 10
12459 Berlin
Podium:
Thomas Irmer, Historiker
Matthias Costa, Zeitzeuge
Angela Thomas, Zeitzeugin
Matthias Costa und Angela Thomas haben in den 1980er-Jahren im Werk für
Fernsehelektronik in Oberschöneweide gearbeitet.
Moderation: Jana Birthelmer, Referentin beim Berliner Aufarbeitungsbeauftragten