Staaken - Mein Kiez. Geschichte(n) des geteilten Berlins

11.05.2023

Stadtteil mit Ost-West-Geschichte

Kirche in einer ländlichen Gegend
Staakener Dorfkirche Anfang der 1950er Jahre, Bild: Wolfgang Zindler/Geschichtstreff Staaken

„Teilung am Gartenzaun“: Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte der westliche Teil Staakens zur sowjetischen Besatzungszone, der östliche zum britischem Sektor in West-Berlin. Mit dem Bau der Berliner Mauer 1961 und der endgültigen Abriegelung der Grenze verliefen dann auch Stacheldraht und Grenzstreifen mitten durch das Dorf. Wie kam es zur Teilung Staakens und welchen Einfluss hatte die „Teilung am Gartenzaun“ auf den Alltag der Dorfbevölkerung?

Mit der Reihe „Mein Kiez. Geschichte(n) des geteilten Berlins“ nimmt der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte in den Blick, wie sich kommunistische Diktatur und die Teilung der Stadt auf das alltägliche Leben in den einzelnen Berliner Ortsteilen auswirkte.

Impressionen vom Kiez-Spaziergang

Ein Mann zeigt einer Gruppe ein historisches Foto.
Kiez-Spaziergang mit Stadtführer Christian Fessel in Staaken, Bild: BAB/Werner Menke-Schersch
Kirche hinter einer Mauer
Die Dorfkirche Alt-Staaken lag zur Zeit der Teilung direkt am Grenzstreifen. Bild: BAB/Werner Menke-Schersch
Eine Gruppe Menschen steht vor einem Backsteingebäude.
Der Kiez-Spaziergang führte an der Staakener Schule entlang. Bild: BAB/Werner Menke-Schersch
Menschen gehen einen mit Hecken gesäumten Weg entlang. Hinter der Hecke sind die Dächer von Häusern zu sehen.
Der Kiez-Spaziergang führte unter anderem durch die Siedlung Gartenstadt Staaken. Bild: BAB/Werner Menke-Schersch
Eine Gruppe Menschen umringt einen Stadtführer.
Ur-Staakener machten die Kiezführung mit ihren Erinnerungen aus der Zeit der Teilung zu einem außergewöhnlichen Erlebnis. Bild: BAB/Werner Menke-Schersch
Menschen gehen einen Pfad auf einer Wiese zwischen Bäumen entlang.
Naturpark am Nennhäuser Damm. Hier verlief die Berliner Mauer. Bild: BAB/Werner Menke-Schersch
Menschen stehen auf einer Brücke, die zu einem Bahnsteig mit Gleisen auf beiden Seiten führt.
Der Bahnhof in Staaken. Bild: BAB/Werner Menke-Schersch

Kiez-Spaziergang durch Staaken. Die Führungen wurden von Mann.mit.Hut.Touren durchgeführt.

Impressionen vom Kiezgespräch

In einer Kirche sitzen vier Personen auf einer Bühne. Weitere Menschen sitzen in den Kirchenbänken.
Kiezgespräch des Berliner Aufarbeitungsbeauftragten in der Dorfkirche Alt-Staaken, Bild: BAB/Werner Menke-Schersch
Ein Mann steht mit einem Mikrofon in der Hand vor einer Gruppe Menschen.
Der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte Frank Ebert begrüßte das Publikum beim Kiezgespräch in Staaken. Bild: BAB/Werner Menke-Schersch
Zwei Frauen mit Mikrofonen sprechen auf einer Bühne.
BAB-Mitarbeiterin Annika Gläser im Gespräch mit der Historikerin Dr. Sarah Bornhorst, Bild: BAB/Werner Menke-Schersch
Zwei Frauen und ein Mann sitzen auf einer Bühne.
Die Zeitzeugin Monika Seliger (Mitte) kam als Kind zusammen mit ihrer Familie nach Staaken und hat die Teilung des Stadtteils selbst miterlebt. Bild: BAB/Werner Menke-Schersch
Eine Frau hält ein Mikrofon in der Hand.
Viele Zeitzeuginnen und Zeitzeugen trugen mit ihren Erinnerungen zum Kiezgespräch bei. Bild: BAB/Werner Menke-Schersch

Donnerstag, 11. Mai 2023, 18 Uhr

Veranstaltungsort:

Dorfkirche Alt-Staaken
Hauptstraße 12
13591 Berlin

Podium:

Dr. Sarah Bornhorst, Historikerin

Peter Radziwill, Pfarrer i. R., letzter Bürgermeister West-Staakens

Monika Seliger, Zeitzeugin aus Ost-Staaken

Moderation: Annika Gläser, Mitarbeiterin beim Berliner Aufarbeitungsbeauftragten

Kooperationspartner

Links: Ein rotes Kreuz, das in ein Dreieck übergeht, daneben der Text "Evangelische Kirchengemeinde zu Staaken"; rechts: Bunte Rechtecke mit weißen Querstreifen, darunter befindet sich der Text "Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e. V.

Medienpartner

In weißer Schrift auf rotem Grund: "Spandauer; in weißer Schrift auf blauem Grund: "Volksblatt"