Beraten. Fördern. Aufklären.

Der BAB

Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (kurz: BAB) ist seit März 2023 der DDR-Bürgerrechtler Frank Ebert. Er wurde vom Berliner Abgeordnetenhaus für fünf Jahre gewählt und ist fachlich unabhängig.
Weitere Informationen
Frank Ebert in der Gedenkstätte Hohenschönhausen, Bild: xpress.berlin
Beraten.
Wir beraten Verfolgte der SED-Diktatur zu Fragen der Rehabilitierung und helfen bei der Beantragung von Unterstützungsleistungen.
Zur Beratung
Bild: BAB/Nils Hasenau
Fördern.
Wir fördern Projekte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Opfer unterstützen oder über die Geschichte der DDR aufklären.
Zur Förderung
Bild: BAB/Ronald Rogge
Aufklären.
Wir arbeiten die Geschichte der SED-Diktatur auf, setzen uns für Erinnerungsorte ein und bieten Bildungsarbeit für alle Altersgruppen an.
Zur Bildung

Vorhang auf fürs Campus-Kino 2025

Im August wird der Campus für Demokratie, die ehemalige Stasi-Zentrale, wieder zum Open-Air-Kino. Einen Monat lang laufen Spielfilme und Dokumentationen zur DDR-Geschichte, der Stasi, zu Widerstand und Aufarbeitung. Dazu gibt es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Führungen durch die Ausstellungen und das Archiv, Gespräche mit Filmschaffenden, Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Der Eintritt ist frei.

Hier geht's zum Programm

Aktuelle Meldungen

Franz-Jacob-Str. 4 B
10369 Berlin

Tel.: (030) 24 07 92 – 0
Fax: (030) 24 07 92 – 99

E-Mail

Geschäftszeiten:

Mo. – Do.: 9 – 15 Uhr, Fr.: 9 – 14 Uhr

Gesundheitliche Langzeitfolgen von SED-Unrecht

Im Verbundprojekt „Gesundheitliche Langzeitfolgen von SED-Unrecht“ erforschen die Universitätskliniken Jena, Leipzig, Magdeburg und Rostock die Auswirkungen von SED-Unrecht auf verschiedene Betroffenengruppen 

Auf der Webseite zum Projekt können sich Interessierte über die langfristigen Folgen von Zersetzungsmaßnahmen, politischer Haft, Staatsdoping und Leistungssport sowie der Hepatitis-C-kontaminierten Anti-D-Prophylaxe informieren. Für Betroffene und ihre Angehörigen finden sich zudem ausführliche Hinweise zu Begutachtungen und ein Kompass für bedarfsgerechte Beratungsangebote. Der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte unterstützt den Forschungsverbund als Beiratsmitglied.

Zur Webseite des Verbundsprojekts

Steinerne Skulpturen von zwei Frauen vor einem modernen Hochhaus, Website-Header zum Verbundprojekt der Universitätskliniken Jena, Leipzig, Magdeburg und Rostock zu gesundheitlichen Langzeitfolgen von SED-Unrecht

Nächste Veranstaltungen

Das Schweigende Klassenzimmer

Schulkino mit dem Zeitzeugen Karsten Köhler, dem Historiker Dr. Jens Schöne und der Historikerin Dr. Andrea Bahr

Donnerstag, 10. Juli 2025, 10 Uhr

Zur Veranstaltung

Fünf Jugendliche sitzen in einem Klassenzimmer auf Tischen, ernst und nachdenklich blickend, während weitere Schüler im Hintergrund sprechen.
Bild: Studiocanal, Julia Terjung

Hermsdorf – Mein Kiez. Geschichte(n) des geteilten Berlins

Kiezgespräch

Donnerstag, 10. Juli 2025, 18 Uhr

Zur Veranstaltung

 

Grenzübergang mit Schild 'Achtung Zonengrenze! Betreten verboten' und Baumreihe entlang eines Weges
Zonengrenze Hermsdorf, Bild: Landesarchiv Berlin, F Rep. 290 (02) Nr. 0064445 / Foto: Schubert, Karl-Heinz

Pullerpause im Tal der Ahnungslosen

Lesung für Schulklassen (4-6) mit dem Schauspieler Gregor Knop und der Historikerin Dr. Andrea Bahr

Mittwoch, 16. Juli 2025, 10 Uhr (AUSGEBUCHT)

Zur Veranstaltung

 

Buchcover von 'Pullerpause im Tal der Ahnungslosen' von Franziska Gehm mit gezeichneten Figuren, Flaschen, Büchern und einem Schild 'Ihr HO-Markt empfiehlt'
Bild: Klett Kinderbuch Verlag

BABcast „Entschädigt?– Über DDR-Unrecht und Aufarbeitung“

Eine Pfarrerstochter, die von Bildungshunger getrieben ist. Ein Lehrer, der den Kampf der Weltanschauungen als Konkurrenzkampf mit dem lokalen Pfarrer austrägt. Ein kirchliches Abitur, mit dem man in der DDR nicht studieren kann. Ruth Leiserowitz erzählt, was es heißt, „verfolgte Schülerin“ in der DDR gewesen zu sein. Sie berichtet wie aus Umwegen eine Erfolgsgeschichte wurde und wie das Aufwachsen in der Diktatur sie als Professorin Empathie mit ihren Studierenden lehrte?

Jetzt reinhören!

Eine Frau mit Brille und langen Haaren sitzt entspannt auf einem Sofa, umgeben von Kisten. Neben ihr steht ein Schild mit der Aufschrift 'Schutt und Asche abladen verboten'.
Ruth während ihrer Schulzeit in ihrem Zimmer in Löwenberg, Bild: Privatarchiv R. Leiserowitz

Weitere Angebote

Studie zu DDR-Archivgut

Der BAB hat eine unabhängige, wissenschaftliche Studie veröffentlicht, die die Archivierung und Dokumentation von Beständen mit SBZ/DDR-Provenienz seit 1990 im Land Berlin untersucht und bewertet.

Zur Studie

Titelbild der Studie zum DDR-Archivgut
Bild: Katharina Kosak, www.kosakdesign.de

Erinnerungsorte

Der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte setzt sich für die Weiterentwicklung von Erinnerungsorten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ein.

Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie

Volkspolizeigefängnis Keibelstraße

Graue Hochhäuser und ein Innenhof mit Bäumen, auf dem Autos stehen
Innenhof der Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, Bild: BAB/Werner Menke-Schersch